Der Magier im Kreml

Vadim Baranow war Putins mächtigster Berater, doch plötzlich ist er von der Bildfläche verschwunden. In einer langen Nacht erzählt er einem Unbekannten aus seinem wechselvollen Leben.

In den Zeiten von Perestroika und Glasnost war Vadim jung, er träumte vom Westen und von der Demokratie. Am Theater will er den Aufbruch in die neue Zeit gestalten, verliebt sich in die exaltierte Xenja.

Doch dann sieht er zu, wie aus Gleichaltrigen über Nacht Oligarchen werden.

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Das Leben vor uns

Milka und Anja sind beste Freundinnen. In den Achtzigerjahren wachsen sie in Moskau auf, erleben die angespannte Zeit kurz vor der Perestroika.

Die Mädchen wohnen in schmucklosen Wohnungen am Stadtrand, und Anjas Eltern besitzen sogar eine Datscha auf dem Land. Anjas Familie ist intakt, zu viert leben sie mit der Großmutter zusammen.

Ganz anders dagegen Milka. Ihr Vater ist schon lange tot, das spindeldürre Mädchen lebt bei ihrer Mutter und dem Stiefvater, den sie von ganzem Herzen hasst.

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Das achte Leben (für Brilka)

Georgien, 1900. Die Halbschwestern Stasia und Christine gehören zur Oberschicht des Landes, als Töchter eines Schokoladenfabrikanten wachsen sie zu selbstbewussten jungen Frauen heran.

Die ältere Stasia heiratet den Weißgardisten Simon Jaschi, der bald ohne seine Frau nach St. Petersburg geht. Das Paar bekommt zwei Kinder, Kostja und Kitty.

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Das perfekte Gift

Der Überläufer Wyrin ist seinem alten Leben entflohen. Ein neues Aussehen dank plastischer Chirurgie, eine neue Identität dank neuer Freunde. Doch die Vergangenheit holt ihn in einem Biergarten heim.

Ein kleiner Pieks nur, ein vermeintlicher Wespenstich. Der sich kurz darauf als Anschlag entpuppt. Der russische Geheimdienst hat Wyrin mit einem Nervengift eliminiert.

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Metropol

Moskau, 1936. Charlotte ist deutsche Kommunistin, gemeinsam mit ihrem Mann Wilhelm gelang ihr die Flucht ins sowjetische Exil. Nahe Moskau arbeitet das Paar für den Geheimdienst der Komintern.

Nach einer Reise an die spätsommerliche Krim kehren sie zurück auf ihrem streng geheimen Stützpunkt »Punkt Zwei«. Doch die Stimmung unter den Genossen ist angespannt.

In Moskau greift Stalins Terror um sich, in Schauprozessen verurteilt der Richter Wassili Wassiljewitsch angebliche »Volksfeinde« zum Tod.

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Und der Zukunft zugewandt

1952. Die junge Kommunistin Antonia Berger kehrt halb verhungert aus dem sowjetischen Arbeitslager zurück nach Deutschland. An der Hand ihre schwerkranke Tochter Lydia, an ihrer Seite Irma und Susanne, Leidensgenossinnen aus dem Lager.

In Fürstenberg bereitet die noch junge DDR den drei Frauen einen freundlichen Empfang, man besorgt ihnen einen guten Arbeitsplatz und eine schöne Wohnung. In der Klinik kümmert sich der sympathische Dr.

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In Zeiten des abnehmenden Lichts

1952. Die Kommunistin Charlotte und ihr zweiter Ehemann Wilhelm Powileit kehren aus dem mexikanischen Exil zurück. Beide brennen darauf, in der DDR den neuen sozialistischen Staat mit aufzubauen.

Zehn Jahre später leben sie in einem großzügigen Haus, bekleiden Posten in der Verwaltung, sind angesehen in der Partei.

Und auch Kurt ist zurückgekehrt, der verschollene Sohn, entlassen aus der Lagerhaft im sibirischen Slawa.

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Klara vergessen

Murmansk, Polarmeer

Juri hat seine Heimat lange nicht mehr gesehen. Er stammt aus Murmansk nördlich des Polarkreises, Hafen der russischen Nordflotte. Jetzt lebt er als Ornithologe in Nordamerika.

Die Nachricht, sein Vater Rubin liege im Sterben, zwingt Juri widerwillig an die Barentssee zurück. Eigentlich hatte er mit dem Vater für immer gebrochen.

Auf dem Sterbebett äußert Rubin einen Wunsch: Juri soll herausfinden was mit seiner Großmutter Klara geschah.

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