Vor der Morgenröte

Im November zeigt arte den Film »Vor der Morgenröte« erstmals im Free-TV. Die deutsch-französisch-österreichische Koproduktion erzählt aus dem Leben des Schriftstellers Stefan Zweigs, der Ende der Dreißigerjahre vor den Nazis ins Exil flüchten musste.


Vor der Morgenröte - Szenenbild
/ © X Verleih

Auf dem Höhepunkt seines weltweiten Ruhms wird Stefan Zweig von den Nazis in die Emigration getrieben. Seine Odyssee führt ihn nach Rio de Janeiro, Buenos Aires, New York und Petrópolis.

Doch trotz sicherer Zuflucht, gastfreundlicher Aufnahme und einer überwältigenden tropischen Natur findet Stefan Zweig keinen Frieden. Er und seine Freunde verzweifeln angesichts des nahenden Untergangs Europas.

In idyllischen Sommerlandschaften strahlt der Schriftsteller ostentativ Courage und Lebensfreude aus, aber sein inneres Aufbäumen kann seine tiefe Resignation und Melancholie nicht bezwingen.

Vor der Morgenröte - Szenenbild
/ © X Verleih

Zweig und seine Gefährten sind dem Glück des Davongekommensein geradezu ausgeliefert. Im Februar 1942 trifft er eine tragische Entscheidung …


Ein bildgewaltiger historischer Film über einen großen Künstler und dabei ein Film über die Zeit, in der das intellektuelle Europa auf der Flucht war.

In den Hauptrollen überzeugen Josef Hader (Arthur und Claire, Wilde Maus) als Stefan Zweig, Aenne Schwarz als dessen zweite Ehefrau Lotte, Barbara Sukowa als Zweigs erste Frau Friderike und Matthias Brandt in der Rolle des Verlegers Ernst Feder.

Das Drehbuch schrieb Maria Schrader gemeinsam mit dem Regisseur und Autor Jan Schomburg. Gedreht wurde der Film im Sommer 2015 in Halle und in Berlin, São Tomé und Lissabon.