Barons

Marken wie »Billabong« oder »Quiksilver« verkaufen neben cooler Surfkleidung auch den Traum vom einem freien Leben am Strand, von ewiger Sonne und der perfekten Welle. Die australische Serie »Barons« lehnt sich an die Geschichte hinter den Surfmarken an und erzählt von zwei Freunden, die sich über den Aufbau zweier rivalisierenden Imperien entzweien.


Eine Gruppe von Freunden surft im Süden Australiens / © polyband

Australien 1971. Ein Gruppe junger Surfer ist im Küstenort Woogonga auf der Suche nach dem Strandparadies. Unter ihnen sind Fotografin Dani, der Aborigine Reg und die Freunde Trotter und Snapper.

Trotter und Snapper stellen in ihrer Werkstatt Surfbretter her und verkaufen Wetsuits. Als Trotter herausfindet, dass sein Freund die Boards auch für Drogengeschäfte nutzt, beschließt er, eigene Wege gehen.

Gemeinsam mit seiner Freundin Tracy entwickelt Trotter Surfshorts, die nicht nur cool aussehen, sondern auch jede Welle mitmachen. Bald halten die beiden die ersten Prototypen in der Hand, die Shorts kommen in der Szene gut an. Doch Snapper ist stinksauer über Trotters neue Geschäfte.

Reg posiert als Model / © polyband

Unterdessen erreicht der Vietnamkrieg Woogonga, bei der Auslosung der Rekruten trifft es Reg. Nach einer letzten durchfeierten Nacht haut er ab an die Nordküste.

Dort trifft er Wochen später auf Dani und Trotter, die hier neue Märkte für die Surfshorts erschließen. Für ein Surfmagazin macht Dani macht coole Produktfotos, auf denen Reg ausgelassen posiert.

Zum Abschied lässt sich Dani auf eine Nacht mit Reg ein, doch die Polizei ist dem Fahnenflüchtigen bereits auf den Fersen …

Dani und Trotter verkaufen die Shorts an der Nordküste / © polyband

Coole Strandbilder in verwaschenen, warmen Farben – der Look des Films macht Lust auf Sommer, Sonne und das Meer. Die Figuren bleiben jedoch blass und auch der Plot verzettelt sich zwischen Drama und Feelgood-Movie. Was bleibt sind Bilder von traumhaften Stränden und schönen Menschen in coolen Klamotten.

Der Schauplatz Woogonga an der australischen Südküste ist fiktiv. Als Inspiration für den Plot dienten die Billabong-Gründer Gordon und Rena Merchant, die am Küchentisch ihre ersten Surfshorts nähten, und Quiksilver-Inhaber Alan Green, der zur gleichen Zeit seine Garagenfirma für Surfboards und Wetsuits in ein Label für funktionale Surfshorts verwandelte.

Gedreht wurde die Serie im australischen New South Wales, Drehorte waren neben Sydney die nördlich gelegenen Strände Palm Beach, Narabeen, Warriewood, Avalon und Turimetta Beach, sowie die Küstenorte Byron Bay und Long Jetty.