Milka und Anja sind beste Freundinnen. In den Achtzigerjahren wachsen sie in Moskau auf, erleben die angespannte Zeit kurz vor der Perestroika.
Die Mädchen wohnen in schmucklosen Wohnungen am Stadtrand, und Anjas Eltern besitzen sogar eine Datscha auf dem Land. Anjas Familie ist intakt, zu viert leben sie mit der Großmutter zusammen.
Ganz anders dagegen Milka. Ihr Vater ist schon lange tot, das spindeldürre Mädchen lebt bei ihrer Mutter und dem Stiefvater, den sie von ganzem Herzen hasst.
Vor dem Hintergrund des Krieges gegen die Ukraine hat das ZDF kurzfristig eine ukrainische Serie ins Programm genommen. Im Mittelpunkt des Thrillers steht eine starke Frauenfigur, die junge Ermittlerin Varta. Mit ihrem Kollegen Maksim ist sie einem Kindesentführer auf der Spur.
Maksim Shumov hatte Pech, wegen Verdachts auf Korruption wurde er degradiert. Jetzt bekommt der notorische Frauenheld ausgerechnet die spröde Varta Naumova vor die Nase gesetzt.
Dmitrij ist angekommen in Deutschland. Mehr als fünfundzwanzig Jahre lebt er schon hier und jetzt will er Nägel mit Köpfen: endlich einen deutschen Pass! Leipzig ist seine neue Heimat, Sächsisch seine erste Fremdsprache.
Doch der junge Mann gerät in die Mühlsteine der deutschen Bürokratie. Für seine Einbürgerung benötigt er eine Apostille aus Kiew, eine internationale Beglaubigung seiner dortigen Geburt.
Schweren Herzen begibt sich Dimitrij auf die Reise in eine Stadt, mit der ihn außer Kindheitserinnerungen nichts mehr verbindet.
Moskau, 1936. Charlotte ist deutsche Kommunistin, gemeinsam mit ihrem Mann Wilhelm gelang ihr die Flucht ins sowjetische Exil. Nahe Moskau arbeitet das Paar für den Geheimdienst der Komintern.
Nach einer Reise an die spätsommerliche Krim kehren sie zurück auf ihrem streng geheimen Stützpunkt »Punkt Zwei«. Doch die Stimmung unter den Genossen ist angespannt.
In Moskau greift Stalins Terror um sich, in Schauprozessen verurteilt der Richter Wassili Wassiljewitsch angebliche »Volksfeinde« zum Tod.
Im November zeigt arte eine neue Krimiserie, die in Osteuropa spielt. Mehrere Vermisstenfälle und eine grausame Mordserie halten die Polizei in Warschau, Prag und Odessa in Atem. Ein internationales Ermittlungsteam soll die Fälle aufklären.
In Odessa wird Kommissar Serhij Franko mit einem ungewöhnlichen Fall konfrontiert: In einem treibenden Boot fand man eine ermordete Frau, der man nach dem Tod den rechten Arm abgetrennt hat.
April 1986. Der dreizehnjährige Bauernsohn Artjom streift über die Felder und macht eine verstörende Entdeckung: Das Vieh blutet aus den Ohren und kurz darauf fallen die Vögel tot vom Himmel. Im benachbarten Tschernobyl ist der Reaktor explodiert.
In Pripyat und Umgebung evakuiert man die Bevölkerung, Artjom wird mit seiner Familie nach Minsk gebracht. Dort hoffen sie auf einen Unterschlupf bei Verwandten, doch man jagt sie fort wie Aussätzige.
Am 26. April 1986 findet im Kernkraftwerk Tschernobyl eine Notfallübung statt. Im Schaltraum liegen die Nerven aller Beteiligten blank, denn der Sicherheitstest soll trotz ungünstiger Bedingungen durchgezogen werden.
Während der Übung geraten die Abläufe außer Kontrolle, Schichtleiter Akimov drückt den Notschalter – und dann fliegt der Reaktor in die Luft. Eine gewaltige Explosion erschüttert das Kraftwerk, der brennende Reaktorkern liegt frei.
Aus Tschernobyls Schlafstadt Pripyat rückt die Feuerwehr an, doch im Angesicht der Katastrophe sind die Männer machtlos.