Sommer 1967. Die USA werden von politischen und sozialen Unruhen heimgesucht. Die Eskalation des Vietnamkriegs sowie die jahrzehntelange Diskriminierung und Unterdrückung der Afroamerikaner fordern ihren Tribut.
Unzufriedenheit und Wut eskalieren in den Großstädten, wo die farbige Bevölkerung unter alltäglichem Rassismus und hoher Arbeitslosigkeit leidet.
Aus Unruhen werden Aufstände. Gebäude stehen in Flammen, Plünderer ziehen durch die Straßen, friedfertige Menschen versuchen ihren Besitz zu schützen.
Der Literaturprofessor Samuel Anderson wurde als Kind von seiner Mutter für immer verlassen.
Plötzlich entdeckt er sie in den Nachrichten wieder: Für einen tätlichen Angriff auf den republikanischen Gouverneur Packer muss Faye Anderson sich vor Gericht verantworten.
Ein Anruf von Guy Periwinkle wirft den Professor zusätzlich aus der Bahn. Der Verleger fordert Samuel auf, eine reißerische Biografie über seine verhasste Mutter zu verfassen: »Die wahre Geschichte des Packer-Attacker«.
Alexander Gorkow kehrt ins türkisblaue Paradies zurück. Nach Canyamel, den Traumort seiner Kindheit.
Die felsige Bucht an der Nordostküste Mallorcas war das geliebte Urlaubsziel seiner Familie: In den Sommern der 70er kehrten Mutter, Vater Rudi, Alexander und seine Schwester Meerbusch-Büderich den Rücken und flogen mit einer Caravelle auf das spanische Eiland.
Nach dreißigjährigem Exil betritt Alexander als Mann in den mittleren Jahren wieder mallorquinischen Boden.
Christian ist der smarte Kurator eines großen Museums in Stockholm. In Kürze wird er die Ausstellung »The Square« eröffnen. Das namensgebende Kunstwerk ist eine Lichtinstallation, ein leuchtendes Quadrat, eingelassen in das Pflaster des Museumsvorplatzes.
Das magische Band soll als Schutzzone dienen, wer sich hineinstellt, kann die Hilfe seiner Mitmenschen erbitten. Es ist ein Kunstprojekt, das die nachlassende Solidarität innerhalb der Gesellschaft hinterfragt.
Als Christian von zwei Trickbetrügern auf der Straße ausgeraubt wird, stellt dies seine moralischen Überzeugungen auf eine harte Probe.
Kairo 2011, eine Stadt im Aufruhr. Das verfilzte Regime und die Reichen bestimmen den Lauf der Dinge, Korruption und Gewalt prägen den Alltag der Menschen.
Mittendrin lebt Noredin, ein gewöhnlicher Polizist, der seine Abende allein vor dem Fernseher verbringt. Noredin verlor seine Frau bei einem Autounfall, seitdem sucht er Halt in der Routine seines Jobs. Im Polizeirevier wird Noredin offen von seinem Chef protegiert: sein Vorgesetzter ist sein Onkel Kamal, der auf dem Drahtseil zwischen Geheimdiensten und Machthabern geschickt balanciert.
Los Angeles, ein Auffahrunfall bildet den Abschluss der dramatischen Ereignisse des Vortages. Der farbige Detective Graham Waters und seine Kollegin Ria, eine Latina, werden im Zuge einer Mordermittlung in einen Verkehrsunfall verwickelt.
In Rückblenden schildert den Film die vorangehenden Ereignisse: Der Bezirksstaatsanwalt Rick Cabot und seine Ehefrau Jean werden von Anthony und Peter, zwei jungen Afroamerikanern, überfallen. Sie stehlen den schwarzen Lincoln des Ehepaares und fahren auf ihrer Flucht einen Koreaner an.
Anoosh und Arash lieben Deep House und den Schweiß durchtanzter Nächte. Die beiden DJs sind die Helden von Teherans Techno Szene, im Untergrund organisieren sie verbotene Raves.
Sie leben in der permanenten Gefahr von Entdeckung und Verhaftung, ihre CDs brennen sie illegal und bieten sie heimlich an. Unter dem Künstlernamen »Blade & Beard« bewerben sie sich für die Teilnahme an einem Techno-Festival in Zürich.