Sommer in den schwedischen Westschären. Auf der Insel Nordkoster wird eine Frau auf grausame Weise ertränkt. Die unbekannte Tote wird nie identifiziert, der Fall bleibt ungelöst und verschwindet im Archiv.
Fünfundzwanzig Jahre später wird Olivia Rönning mit dem Mord konfrontiert. Die Polizeianwärterin ist die Tochter eines Polizisten, sie studiert in Stockholm und soll als Semesteraufgabe den ungeklärten Fall durchleuchten.
Olivia findet heraus, dass ihr verstorbener Vater einst in dem Fall ermittelte.
Christian ist der smarte Kurator eines großen Museums in Stockholm. In Kürze wird er die Ausstellung »The Square« eröffnen. Das namensgebende Kunstwerk ist eine Lichtinstallation, ein leuchtendes Quadrat, eingelassen in das Pflaster des Museumsvorplatzes.
Das magische Band soll als Schutzzone dienen, wer sich hineinstellt, kann die Hilfe seiner Mitmenschen erbitten. Es ist ein Kunstprojekt, das die nachlassende Solidarität innerhalb der Gesellschaft hinterfragt.
Als Christian von zwei Trickbetrügern auf der Straße ausgeraubt wird, stellt dies seine moralischen Überzeugungen auf eine harte Probe.
Drei schwer bewaffnete Männer kapern in der Metro von Kopenhagen einen Zug. Sie bringen fünfzehn Passagiere in ihre Gewalt und treiben sie in einen abgelegenen U-Bahn-Tunnel. Dort sperren sie die verängstigten Menschen in eine vorbereitete Gitterzelle ein.
Die Geiselnehmer kontaktieren die Medien und verlangen eine Live-Schaltung. Die Journalistin Naja Toft lässt sich auf das zynische Spiel ein und interviewt die Entführer zur besten Sendezeit.
Auf Öland hat die Hauptsaison begonnen und die Gäste treffen ein, um gemeinsam Mittsommer zu feiern.
Die Musikerin Lisa quält sich durch den Stau auf der Brücke, sie befürchtet verspätet zu ihrem Auftritt zu kommen. Für den Rest der Saison wird sie im »Ölandic Resort« arbeiten, einer großen Ferienanlage, die von der Familie Kloss betrieben wird.
Der betagte Gerlof verlässt das Altersheim und zieht wieder aufs Land, abwechselnd schläft er in seinem Sommerhaus und der Bootshütte am Strand.
Die Familie Waldemar besitzt ein Gästehaus auf der Insel Åland, ein stattlicher weiß getünchter Holzbau, dessen altbackene Ausstattung in die Jahre gekommen ist.
Oskar betreibt das Hotel gemeinsam mit seiner Ehefrau Liv, ihre Tochter Cecilia, beinahe schon erwachsen, hilft gegen ein Taschengeld aus. Oskars Geschwister Lasse und Jonna haben Åland den Rücken gekehrt, beide leben schon lange in Stockholm.
Lasse führt in der Hauptstadt sein eigenes Restaurant, gut besucht, aber leider ohne Profit.
Nora verbringt den Sommer mit ihrem Mann Henrik und den Kindern auf der Insel. Als sie am Strand eine Leiche entdeckt, wird sie unfreiwillig in einem Kriminalfall verwickelt.
Die örtliche Polizei ruft Inspektor Thomas Andreasson aus Stockholm hinzu, der in der verstörten Nora eine Jugendfreundin wiedererkennt. Schnell wird klar, dass der Tote kein Unfallopfer ist, die Ermittlungen weiten sich aus.
Im Laufe des Sommers begegnen sich Nora und Thomas regelmäßig auf Sandön.
Christian Eschenbach hat in seinem Leben schon einiges in den Sand gesetzt, darunter auch ein gut gehendes Softwareunternehmen. Er ging bankrott, weil er seinen aufgeblasenen Kompagnon nicht ausstehen konnte und ihm dies eines Tages direkt ins Gesicht sagte.
Nach dem Konkurs landete Eschenbach hart auf dem Boden. Sein Berliner Loft mit all seinen Annehmlichkeiten gab er zwangweise auf. Vorbei, die glücklichen Zeiten, als er von seiner Dachterrasse in den Zoo blickte.