Marco ist fünfzehn und hasst sein Leben. Seine Familie gehört zu einem osteuropäischen Clan, der in Kopenhagen sein Unwesen treibt. Zola, ihr gewalttätiger Anführer, misshandelt die Kinder und zwingt sie zu Diebstählen und Raub.
Als Marco sich gegen sein Sklavendasein auflehnt, will Zola ihn schnellstmöglich beseitigen. Der Junge entkommt in letzter Sekunde, aber seine Verfolger treiben ihn durch ganz Kopenhagen.
Zur gleichen Zeit vermisst die junge Tilde Kristoffersen ihren Stiefvater William Stark, der im Anschluss an eine Dienstreise nach Kamerun spurlos verschwand.
Rio de Janeiro, 1950. Die Schwestern Guida und Eurídice wachsen in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Dort mangelt es ihnen an nichts, aber die traditionellen Vorstellungen des konservativen Vaters lassen keinen Platz für die Sehnsüchte der jungen Frauen.
Der Vater kennt für seine Töchter nur ein Ziel: sie sollen gute Ehefrauen und Mütter werden. Doch die begabte Eurídice träumt von einer Karriere als Konzertpianistin und die leidenschaftliche Guida will tanzen, ausgehen, leben.
Im Februar zeigen arte und das ZDF die zweite Staffel der preisgekrönten Finanzserie »Bad Banks«. Darin wird erzählt, wie sich die Finanzwelt sechs Monate nach der Krise, mit der die erste Staffel endete, neu erfindet.
Ein halbes Jahr nach dem Crash und der staatlichen Rettung der Deutschen Global Invest (DGI) werden die Karten neu gemischt. Gabriël Fenger sitzt in U-Haft, die große Strippenzieherin, Christelle Leblanc, steht als Leiterin des Investmentbankings auf dem Abstellgleis – und Jana, Adam und Thao gleich mit ihr.
Jim Sams hat sich verwandelt. Eines Morgens wacht er auf und findet sich in einem weichen Bett in Downing Street 10 wieder. Ausgerechnet er, eine Kakerlake. Jetzt ist er der Premier von Großbritannien und kennt nur ein Ziel: Er wird den Willen des Volkes umsetzen.
Doch zunächst muss Jim sich in seinem ungewohnten Körper zurechtfinden. Abscheulich, diese langen Gliedmaßen, die facettenlosen Augen und das weiche Fleisch, das panzerlos um seine Knochen wabbelt.
Adelaida Falcón lebt in Caracas, einer Stadt, die im blutigen Chaos versinkt. Gerade hat sie ihre Mutter beerdigt, doch für Trauer hat sie keine Zeit. Als sie den Friedhof verlässt, weiß sie nicht, wie es weitergehen soll.
Denn die Ersparnisse sind dahin, aufgezehrt von der Krebsbehandlung der Mutter. Die Spritzen, die Infusionsbeutel, das Verbandszeug, alles musste Adelaida zu horrenden Preisen auf dem Schwarzmarkt besorgen.
April 1986. Der dreizehnjährige Bauernsohn Artjom streift über die Felder und macht eine verstörende Entdeckung: Das Vieh blutet aus den Ohren und kurz darauf fallen die Vögel tot vom Himmel. Im benachbarten Tschernobyl ist der Reaktor explodiert.
In Pripyat und Umgebung evakuiert man die Bevölkerung, Artjom wird mit seiner Familie nach Minsk gebracht. Dort hoffen sie auf einen Unterschlupf bei Verwandten, doch man jagt sie fort wie Aussätzige.
Lara lebt in Berlin. Heute ist ihr sechzigster Geburtstag und eigentlich sollte es ein freudiger Tag sein. Ihr Sohn Viktor, ein begabter Pianist, gibt an diesem Abend das wichtigste Konzert seiner Karriere: die Aufführung seiner ersten eigenen Komposition.
Doch Viktor ist für Lara nicht erreichbar. Und es sieht nicht so aus, als ob er diesen Abend mit ihr teilen wollte. Auch sonst ruft niemand bei ihr an.