Um die Zeit bis zum ersten Besuch im Straßencafé ein wenig zu verkürzen, stellen wir heute drei Bücher vor, die auch bei Schmuddelwetter sofort die Frühlingslaune wecken.
Mallorca geht immer. Ganz besonders, wenn man wie Alexander Gorkow drei Monate Zeit hat, um sich am Strand von Canyamel auf Spurensuche zu begeben: zurück zu den eigenen Wurzeln und zurück in eine Zeit, als es noch Telefonzellen gab.
Kairo, 2011. Alles scheint möglich. Die ganze Welt schaut auf den Tahrir-Platz, wo die Ägypter nicht müde werden, gegen die Diktatur zu protestieren, trotz aller Gewalt von Polizei und Militär.
Mariam und Khalid befinden sich mittendrin. Sie sind Aktivisten und ein Liebespaar, getrieben von dem unbändigen Wunsch nach Freiheit und Demokratie.
Wenn sie getrennt sind, verfolgt sie die Angst umeinander, dennoch arbeiten sie unbeirrt weiter.
Rebecka Martinsson, Staatsanwältin im nordschwedischen Kiruna, wird in einen besonders grausamen Mordfall verwickelt: Ein junges Paar hat ein Eisloch in einen See geschlagen, um zu einem auf dem Grund liegenden Flugzeugwrack zu tauchen.
Doch während des Tauchgangs wird die Markierungsleine gekappt und jemand schiebt eine Holztür über das Eisloch. Die beiden Taucher, Wilma und Simon, haben nicht die Spur einer Chance.
Was suchte das Paar in dem Flugzeugwrack?
Liv und Nora sind Cousinen und beste Freundinnen. Als Nora in einer Krise steckt und dringend eine Luftveränderung braucht, hat Liv eine glänzende Idee: eine Kreuzfahrt entlang der Pazifikküste, von Los Angeles bis an den Panamakanal.
Nora und Liv können an Bord mit ihren Ehemännern entspannen, unterdessen toben sich die vier Kinder im Kids-Club aus. Eine argentinische Familie mit zwei Teenagern schließt sich den Amerikanern an, gemeinsam verbringt man fröhliche Stunden an Bord.
In der österreichischen Provinz wird nach einem Verkehrsunfall die Familie Sommer behandelt. Fünf Menschen sind verletzt, zwei von ihnen schwer. Sie alle sollen einem Therapeuten ihre Geschichte erzählen: die Mutter, ihre drei Töchter und vor allem Alexander Winter, der Pflegesohn.
In einem kleinen Dorf betrieb die Familie einen Bauernhof mit einer Urlaubspension, die deutschen Touristen beneideten die Familie um ihr naturverbundenes Leben. Doch unter der scheinbaren Idylle brodelt es.
Robert Walter ist Bürgermeister von Amsterdam. Er ist der Mann der Stunde, von der TIME zu den hundert einflussreichsten Persönlichkeiten gezählt. Als einziger Bürgermeister und als einziger Niederländer, wie er auf Nachfragen gern ergänzt.
Der Bürgermeister liebt seine Stadt und die Amsterdamer mögen ihn. Walter ist ein beschwingter Redner und lässiger Plauderer, ein Mann mit Charisma, der den Ministerpräsidenten mühelos in den Schatten stellt.
Maxim Diehl reist nach Südfrankreich, auf die beschauliche Mittelmeerinsel Porquerolles. Dort will er seine Autobiografie schreiben und hofft mit sich ins Reine zu kommen.
Er mietet sich in der Pension »Les Tamaris« ein und macht sich an die Arbeit. Am Schreibtisch lässt er sein bisheriges Leben Revue passieren, doch immer wieder stockt er, die Worte wollen nicht fließen.
Da begegnet Diehl dem fast doppelt so alten Amerikaner Jack Quintin, der auf einer Hotelterrasse seinen allabendlichen Cognac trinkt und mit sich und der Welt im Reinen scheint.