Detroit

Sommer 1967. Die USA werden von politischen und sozialen Unruhen heimgesucht. Die Eskalation des Vietnamkriegs sowie die jahrzehntelange Diskriminierung und Unterdrückung der Afroamerikaner fordern ihren Tribut.

Unzufriedenheit und Wut eskalieren in den Großstädten, wo die farbige Bevölkerung unter alltäglichem Rassismus und hoher Arbeitslosigkeit leidet.

Aus Unruhen werden Aufstände. Gebäude stehen in Flammen, Plünderer ziehen durch die Straßen, friedfertige Menschen versuchen ihren Besitz zu schützen.

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Mein liebster Alptraum

Agathe ist eine erfolgreiche Galeristin. Mit ihrem Lebensgefährten François und dem gemeinsamen Sohn Adrien lebt sie in einer eleganten Pariser Stadtwohnung.

Teenager Adrien hat wenig von der Intelligenz seiner großbürgerlichen Eltern geerbt. In der Schule fällt er mit Tricksereien auf und setzt auf die Unterstützung seines intelligenten Freundes Tony.

Der stille und höfliche Tony lebt in prekären Verhältnissen. Sein alleinerziehender Vater Patrick schlägt sich mit Gelegenheitsjob durch, mangels festem Wohnsitz droht er das Sorgerecht für Tony zu verlieren.

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Mudbound

Memphis, 1946. Laura McAllan ist gebildet, unverheiratet und mit einunddreißig eine alte Jungfer. Als der zehn Jahre ältere Henry um ihre Hand anhält, ergreift sie ihre allerletzte Chance.

Laura und Henry heiraten, bekommen zwei Töchter und genießen ein kurzes Glück. Doch dann kündigt Henry seine Anstellung als Ingenieur und kauft eine heruntergewirtschaftete Plantage im Mississippi-Delta. Laura und die Kinder müssen Memphis verlassen, die Familie zieht auf ihre abgelegene Farm.

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Frida

Mexiko-Stadt, 1925. Die Gymnasiastin Frida Kahlo wird beim Zusammenstoß eines Autobus und einer Straßenbahn schwer verletzt. Eine Haltestange bohrt sich durch ihren Leib und tritt am Becken wieder aus.

Über Monate muss die Achtzehnjährige das Bett hüten, ihre gebrochene Wirbelsäule wird durch ein Gipskorsett stabilisiert.

Frida beginnt zu malen, aus Langeweile und um die Schmerzen zu verjagen. Im Bett liegend vollendet sie ihr erstes Selbstportrait, als sie wieder aufstehen darf, beschließt sie Künstlerin zu werden.

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Barbara

Ost-Berlin, Sommer 1980. Barbara ist Ärztin, sie hat einen Ausreiseantrag gestellt und will die DDR verlassen. Im Westen wartet ihr Geliebter Jörg auf sie.

Zur Strafe wird Barbara zwangsversetzt. Ihr neuer Arbeitsplatz ist eine kleine, schlecht ausgestattete Klinik, abseits gelegen in der tiefsten Provinz.

Barbara zieht an die Ostseeküste und beginnt zu warten. Sie wartet auf Jörg und einen Neuanfang im Westen, die veränderten Lebensumstände berühren sie nicht.

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Das brandneue Testament

Gott existiert. Er lebt in Brüssel. Doch der Allmächtige ist kein weiser Weltenlenker, sondern ein schlecht gelaunter und abgehalfterter Tyrann. Frustriert schlurft er im Bademantel durch die Wohnung, demütigt seine Frau und verprügelt seine Tochter.

Wenn er arbeitet, hockt er in seinem finsteren Büro und hackt verbissen in die schmierigen Tasten. Mit diebischer Freude tüftelt er neue, immer fiesere Gebote aus, um seine Geschöpfe – die Menschen – auf die Palme bringen.

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The Square

Christian ist der smarte Kurator eines großen Museums in Stockholm. In Kürze wird er die Ausstellung »The Square« eröffnen. Das namensgebende Kunstwerk ist eine Lichtinstallation, ein leuchtendes Quadrat, eingelassen in das Pflaster des Museumsvorplatzes.

Das magische Band soll als Schutzzone dienen, wer sich hineinstellt, kann die Hilfe seiner Mitmenschen erbitten. Es ist ein Kunstprojekt, das die nachlassende Solidarität innerhalb der Gesellschaft hinterfragt.

Als Christian von zwei Trickbetrügern auf der Straße ausgeraubt wird, stellt dies seine moralischen Überzeugungen auf eine harte Probe.

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