Dylan und Maddie, ein junges Paar, verlassen Ohio und machen sich auf den Weg nach Los Angeles, um dort ihr Glück zu machen.
Esperanza ist die Tochter von Einwanderern aus Mexiko. Sie arbeitet als Haushaltshilfe für eine penible, tyrannische alte Dame und verliebt sich heimlich in deren Sohn.
Amberton und Casey sind schön, berühmt und reich. Sie sind Filmstars und führen eine Scheinehe, denn Amberton ist schwul.
In Delhi verwandelt sich der hübsche Aftab in die schöne Anjum, eine betörende Hijra, die unentschlossen zwischen den Geschlechtern mit ihresgleichen in einem alten Haus lebt. Anjum trägt die gewagtesten Kleider, das farbenprächtigste Make-up und verdreht auf der Straße den Männern den Kopf.
Als ihre Hoffnungen auf ein glückliches Leben zerbrechen, verwandelt sie ein zweites Mal ihre äußere Erscheinung, trägt Männeranzüge und zieht sich zurück auf die Gräber ihrer Ahnen.
Eine Frau reist mit ihrer Cousine und deren Ehemann für ein Wochenende in die Berge. Die drei übernachten in einer einsam gelegenen Jagdhütte, das Paar spaziert abends ins Tal um eine Gaststätte aufzusuchen.
Am nächsten Morgen vermisst die Frau ihre Begleiter. Sie macht sich in Begleitung eines Jagdhundes auf den Weg und hält Ausschau nach der verschwunden Cousine und ihrem Mann. Am Ausgang einer Schlucht stößt sie auf eine unsichtbare Wand.
Marion und Art Fowler reisen gemeinsam zu den Niagarafällen, an den Ort, an den sie dreißig Jahre zuvor ihre Hochzeitsreise führte. Das Ehepaar ist pleite, arbeitslos und hoch verschuldet. Die Kinder sind längst aus dem Haus, ihre Ehe ist am Ende.
Im Reisegepäck schmuggeln Marion und Art ihr gesamtes Barvermögen nach Kanada ein, um es dort im Casino in Jetons einzuwechseln. Im Glücksspiel sieht Art eine letzte große Chance, er glaubt an den Zufall und meint ein vielversprechendes System entdeckt zu haben.
In einem kleinem Fischerdorf in Maine lebt in den Sechzigerjahren die elfjährige Florine. Ihre Eltern sind jung und ein glückliches Paar, der Vater fischt Hummer aus der rauen See, die Mutter arbeitet als Kellnerin.
Florine verlebt eine unbeschwerte Kindheit, mit Freunden badet sie an der felsigen Küste, nachts schleicht die Clique um die Sommerhäuser der Städter.
Die glückliche Zeit wird jäh beendet, als Florines Mutter Carlie spurlos verschwindet.
Mitten in der Schulstunde bricht Raimund Gregorius aus seinem langweiligen Leben aus. Der Lateinlehrer verlässt das Schulgebäude in Bern und fährt, von einem Zufall getrieben, mit dem Nachtzug nach Lissabon.
Er bezieht Quartier in einer bescheidenen Pension und bittet den Wirt um Mithilfe bei seiner Mission: Er ist auf der Suche nach dem Schriftsteller Amadeu de Prado, Autor des Buches »Ein Goldschmied der Worte«.
Ein Leben mit leichtem Gepäck, endlose Ferien im Süden! Für Arno und seine Geschwister wird dieses Leben zum Alptraum. Der eigene Vater ein gewandter Hochstapler, die Mutter ein schöne Ja-Sagerin, der das Lächeln bald zur Grimasse gefriert.
Als der Vater mehr als eines seiner windigen Geschäfte in den Sand gesetzt hat, unterschlägt er Geld und flieht Hals über Kopf mit der Familie nach Frankreich.