Monschau

1962. Der junge griechische Arzt Nikos Spyridakis wird von seinem Düsseldorfer Chef Günter Stüttgen in die Eifel gerufen: Im Kreis Monschau wüten die Pocken.

Die erste Patientin ist die kleine Bärbel. Ihr Vater, der als Monteur für Rither-Werke arbeitet, hatte sich bei einer Dienstreise in Indien mit dem Virus infiziert.

Das schwerkranke Mädchen muss ins Krankenhaus, doch die gut ausgestattete Aachener Klinik weist das Mädchen ab.

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Balanceakt

Szenenbild - Balanceakt

Im August zeigt das ZDF den Film »Balanceakt«. Er erzählt von Marie, einer jungen Frau, die mitten im Leben steht. Als sie die Diagnose Multiple Sklerose erhält, wird ihr Leben vollkommen auf den Kopf gestellt.

Marie ist Architektin. Sie liebt ihren Beruf, ihren Lebensgefährten Axel und ihren kleinen Sohn Luis. Ihre Eltern sind stolz auf sie, während Kerstin, ihre jüngere Schwester, mit ihrem sprunghaften Lebensstil als Sorgenkind der Familie gilt.

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Königin der Berge

Wien

Eine chronische Erkrankung wie Multiple Sklerose verändert ein Leben von Grund auf. Daniel Wisser erzählt mit seinem unvergleichlichen – und tiefschwarzem – Humor von Robert, einem Mann in den besten Jahren, der sich von seinem alten Leben verabschieden muss.

Mit 36 Jahren ist Robert Turin in ein Pflegeheim gezogen. Nicht als skuriles Experiment, sondern aus schlichter Notwendigkeit: Robert leidet an Multipler Sklerose und wurde schon in jungen Jahren zum Pflegefall.

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Etwas bleibt immer

Côte d’Azur

Der junge Nino Keller hat einen Traumjob: an der sonnigen Côte d’Azur arbeitet er als Housesitter für ein deutsches Ehepaar. Die Breuers leben in Köln und besuchen ihre traumhaft gelegene Villa höchstens einmal im Jahr.

In Rayol-Canadel-sur-Mer lebt Nino zurückgezogen, er liebt das Alleinsein und die Stille, genießt den traumhaften Ausblick auf das Meer und die vor der Küste liegende Île du Levant.

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Ausnahmezustand – Bücher über Krankheit

Frau blickt in die Ferne

Plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Eine ernsthafte Krankheit kann das Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf stellen. Raus aus dem Job, rein in Wartezimmer und Krankenhausflure. Pläne zerplatzen, Freundschaften beginnen zu knirschen. Manch einer scheut plötzlich den Kontakt, als sei das Leid eine ansteckende Sache.

Heute stellen wir euch Bücher vor, die von solchen Umbrüchen handeln. Keine Ratgeber, sondern wunderbare Literatur, die einen warmherzigen, manchmal auch ironischen Ton findet für das, was ein stinknormales Leben plötzlich auf den Kopf stellen kann.

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Gezeitenwechsel

England, nachts

Adam Goldschmidt lebt mit seiner Familie in einem Vorort von Coventry. Hauptberuflich kümmert er sich um die beiden Töchter, nebenbei arbeitet er als freiberuflicher Dozent. Seine Ehefrau Emma ist Ärztin und chronisch überlastet.

Ein Anruf reißt Adam aus seinem Alltagstrott: die fünfzehnjährige Tochter Miriam ist in der Schule zusammengebrochen, unvermittelt und scheinbar grundlos. Der Rettungswagen bringt das Mädchen auf die Intensivstation.

Miriam erholt sich schnell, doch die Ärzte stochern wochenlang im Nebel.

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Sag den Wölfen, ich bin zu Hause

New York, Central Station

New York in den Achtzigerjahren. June Elbus ist eine Außenseiterin, sie trägt klobige Stiefel und liegt mit ihre älteren Schwester Greta im Clinch.

Ihre Eltern sind Buchhalter und während der Steuersaison im Dauerstress. Und die Saison währt nahezu das ganze Jahr.

Junes Onkel, der berühmte Maler Finn Weiss, ist der einzige, der June jemals verstanden hat. Der einzige, in dessen Gegenwart sie sich wohl fühlte.

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