Deutschland, Frankreich, Portugal, SpanienAtlantik, Galicien, Landes, Serra da EstrelaBerlin, Bonn, Mimizan, Paris, Porto, Rapa, Santiago de Compostela
Hartmut Hainbach ist Ende fünfzig und Professor für Philosophie in Bonn. Seine Ehefrau Maria geht neuerdings eigene Wege, in Berlin assistiert sie dem skandalumwitterten Theaterregisseur Merlinger. Das Ehepaar führt eine Wochenendehe und bei den kurzen Begegnungen fliegen immer häufiger die Fetzen.
Ihre Liebe begann vor zwanzig Jahren in der Studentenszene Berlins. Nach Abschluss des Studiums folgte Maria ihrem Mann nach Bonn, verzichtete auf eine eigene Karriere und langweilte sich fortan in der Provinz.
Fünf Länder, fünf Geschichten. Freundschaften, die an einem Wendepunkt stehen. Liebende, die sich finden oder verlassen. Einsame, die sich unter Menschenmassen verlieren.
Im Mittelpunkt dieses Films stehen junge Menschen um die dreißig, die an sehr verschiedene Orte reisen. Sie besuchen die beste Freundin, einen ehemaligen Geliebten, sie treffen alte Freunde und lernen Fremde kennen.
Ellen (Maria Simon) und Felix (August Diehl) durchqueren die USA, von Ost nach West.
Sommerferien auf dem Hausboot in England – Luisas Traum geht endlich in Erfüllung. Ein letztes Mal hat sie die Familie vereint, bevor Jasper, der Älteste, auf eigenen Füßen stehen wird. Luisa träumt von einen Urlaub, in dem alle wieder mehr aufeinander zugehen. Tagsüber will sie entspannen und die Landschaft vorbei ziehen sehen, abends in fröhlicher Runde am Ufer sitzen. Aber dann kommt alles ganz anders.
Der smarte Jonathan Pine ist der diskrete und stets hilfsbereite Nachtmanager eines Kairoers Luxushotels. Während draußen vor der Tür der Arabische Frühling tobt, lässt sich Pine mit Sophie, der Geliebten des steinreichen Hotelbesitzers Hamid ein. Sophie übergibt Pine Geheimdokumente über Waffengeschäfte, die den britischen Geschäftsmann Richard Onslow Roper belasten.
Roper pflegt ein Image als selbstloser Philanthrop, der einen Teil seines Vermögens für humanitäre Zwecke einsetzt.
Scott Torres lebt in Kalifornien den amerikanischen Traum. Er ist Vizedirektor einer Softwarefirma und bewohnt mit Ehefrau Maureen und den drei Kindern ein großzügiges Anwesen in Laguna Beach.
Maureen Torres-Thompson kümmert sich um Dekoratives, die gesellschaftlichen Verpflichtungen und die Organisation des Haushalts. Diese Herausforderung bewältigt sie mit der Hilfe von drei Latinos, die als Kindermädchen, Haushälterin und Gärtner für die Familie arbeiten.
Die Angestellten Pepe, Guadalupe und Araceli halten sich ohne Genehmigung im Land auf, aber die liberal eingestellte Familie Thompson schätzt die fleißigen Arbeiter.
Tokio im Jahr 1984: Aomame ist Anfang dreißig, durchtrainiert und Männer finden sie attraktiv. Obwohl sie nicht lächeln kann und ihr Brüste klein und noch dazu unterschiedlich groß sind. Aomame hat keine engen Freunde, arbeitet als Fitnesstrainerin und lebt in einer spartanischen Wohnung, der einzig ein Gummibaum etwas Leben einhaucht.
In ihrer Freizeit geht Aomame einer gefährlichen Nebenbeschäftigung nach. Sie tötet Männer, die sich an Frauen und Mädchen vergangen haben.
Im Tal der Eismacher bei Cortina d’Ampezzo wachsen zwei Brüder auf, deren Lebensweg vorgezeichnet scheint und von denen beide auf ganz unterschiedliche Weise mit den Traditionen ihrer Familie brechen.
Giovanni und Luca entstammen der Familie Talamini, die sich seit fünf Generationen der Handwerkskunst der Eismacherei verschrieben hat. Im Frühjahr siedelt die Familie stets nach Rotterdam über, wo sie den Sommer über ein gut gehendes Eiscafé betreibt.