Indochine

Szenenbild aus dem Film Indochine mit Catherine Deneuve
Eliane trifft den Offizier Jean-Baptiste / © Concorde

Die Geschichte spielt im Indochina der 1930er Jahre, dem heutigen Vietnam. Die Französin Eliane Devries (Catherine Deneuve) lebt auf einer großen Kautschukplantage und führt dort ein mondänes und abgeschirmtes Leben. Ihr Leben dreht sich um ihren Vater und ihre Adoptivtochter Camille, eine einheimische Prinzessin.

Als sich ein Aufstand gegen die Kolonialherrschaft ausweitet, wird die heranwachsende Camille bei einer Schießerei verletzt. Sie verliebt sich in ihren Retter, den Offizier Jean-Baptiste, der ein ehemaliger Geliebter von Eliane ist.

Camille möchte mit Jean-Baptiste leben. Sie verlässt ihren Verlobten Tanh und gibt das luxuriöse Leben als Alleinerbin einer der größten Kautschukplantagen des Landes auf. Als sie mit dem Elend der Bevölkerung konfrontiert wird, schließt sie sich einer kommunistischen Widerstandsbewegung an.

Es beginnt ein Liebesdrama, das durch den Volksaufstand gegen die Besatzer an zusätzlicher Intensität gewinnt.

Der Film gewann 1993 den Oscar als bester fremdsprachiger Film und überzeugt vor allem als Melodram mit herausragenden Landschaftsaufnahmen. Gedreht wurde unter anderem in der alten Kaiserstadt Hue und in der Bucht von Halong.

Catherine Deneuve beeindruckte mit einer der besten Leistungen ihrer Karriere und wurde als beste Hauptdarstellerin ebenfalls für den Oscar nominiert.

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