Wolfsegg

Alpen

Agnes Waldner ist fünfzehn und lebt in einem Provinzkaff im Salzburger Land. Jeder kennt jeden, was Agnes nur selten zum Vorteil gereicht. Denn die Waldners, die auf einem abgelegenen Häuslerhof leben, werden im Ort geschnitten.

Wenzel, der Vater, hat seine Anstellung als Förster verloren, man munkelt er habe gestohlen. Und die Mutter ist nicht mehr gut beisammen, seitdem sie alle drei Wochen zur Chemo ins Krankenhaus muss.

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Alles was kommt

Saint-Malo

Nathalie ist eine attraktive Frau jenseits der Fünfzig. Sie wohnt in Paris, unterrichtet Philosophie und brennt für ihren Beruf. Neben der Arbeit in der Schule gibt sie eine eigene Lehrbuchreihe heraus.

Mit ihrem Mann lebt sie seit 25 Jahren in einer stabilen Ehe, die Kinder sind beinahe erwachsen. Einzig Nathalies exzentrische Mutter, die Tag und Nacht um Aufmerksamt buhlt, bringt eine Spur Chaos in das geordnete Privatleben.

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Die purpurnen Flüsse

Chamonix

In den französischen Alpen findet man hoch oben im Felsmassiv eine grausam zugerichtete Leiche. Der Tote lebt in der nahe gelegenen Stadt Guernon und arbeitete in der Universität als Bibliothekar.

Aus Paris reist Inspektor Pierre Niémans an, er soll die örtliche Polizei zu unterstützen. Doch die Ermittlungen sind schwierig, im Ort spricht man ungern mit Fremden. In der Universität stößt Niémans auf die Dissertation des Opfers und findet darin einen seltsamen Satz:

»Wir sind die neuen Herren, wir sind die Sklaven.

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Sommer wie Winter

In der österreichischen Provinz wird nach einem Verkehrsunfall die Familie Sommer behandelt. Fünf Menschen sind verletzt, zwei von ihnen schwer. Sie alle sollen einem Therapeuten ihre Geschichte erzählen: die Mutter, ihre drei Töchter und vor allem Alexander Winter, der Pflegesohn.

In einem kleinen Dorf betrieb die Familie einen Bauernhof mit einer Urlaubspension, die deutschen Touristen beneideten die Familie um ihr naturverbundenes Leben. Doch unter der scheinbaren Idylle brodelt es.

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Acht Berge

Wagemutig erkunden Pietro und Bruno als Kinder die verlassenen Häuser ihres Bergdorfs, streifen an endlosen Sommertagen durch schattige Täler, folgen dem Wildbach bis zu seiner Quelle.

Als Männer schlagen die Freunde verschiedene Wege ein. Der eine wird sein Heimatdorf nie verlassen, der andere zieht als Dokumentarfilmer in die Welt hinaus.

Doch immer wieder kehrt Pietro in die Berge zurück, zu diesem Dasein in Stille, Ausdauer und Maßhalten.

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Stille

Nichts mehr sagen. Kein Telefon, keine SMS, keine Mails. Keine Verpflichtungen. Stille!

Der britische Fernsehjournalist Harold Cleaver ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere, man spricht über sein schonungsloses Interview mit dem amerikanischen Präsidenten.

Da erscheint der Enthüllungsroman »Im Schatten des Allmächtigen«, in dem Cleavers Sohn Alex mit dem Vater gnadenlos abrechnet. Cleaver muss raus. Raus aus London, raus aus dem Rampenlicht, weg von seiner Lebensgefährtin Amanda.

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Höhere Gewalt

Tomas und Ebba gönnen sich etwas. Gemeinsam mit ihren Kindern verbringen sie ihren Skiurlaub in den französischen Alpen. Ihr Designhotel ist geschmackvoll und luxuriös, die Sonne scheint, die Pisten sind herrlich.

Doch dann stört die Natur das Urlaubs-Idyll. Die Familie nimmt auf der exponierten Dachterrasse gerade das Mittagessen ein, als eine gewaltige Lawine auf das Hotel zurast.

Panisch ergreifen die Gäste ihren Siebensachen, versuchen verzweifelt sich in Sicherheit zu bringen.

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Die Wand

Eine Frau reist mit ihrer Cousine und deren Ehemann für ein Wochenende in die Berge. Die drei übernachten in einer einsam gelegenen Jagdhütte, das Paar spaziert abends ins Tal um eine Gaststätte aufzusuchen.

Am nächsten Morgen vermisst die Frau ihre Begleiter. Sie macht sich in Begleitung eines Jagdhundes auf den Weg und hält Ausschau nach der verschwunden Cousine und ihrem Mann. Am Ausgang einer Schlucht stößt sie auf eine unsichtbare Wand.

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