In einer neuen britischen Dramaserie schlüpft Emma Thompson in die Rolle einer Populistin. Sie spielt Vivienne Rook, deren Aufstieg sich vor dem Hintergrund einer wankenden Weltordnung vollzieht. In den Jahren 2019 bis 2034 bedrohen Klimawandel, Fake News, Terror und Kriege nicht nur die britische Gesellschaft.
In Manchester stehen die Geschwister Rosie, Edith, Stephen und Daniel der Großfamilie Lyons derweil zusammen. Sie versuchen, dem anwachsenden Irrsinn etwas entgegenzusetzen.
1998. In Washington und New York kämpfen das FBI und die CIA gegen die wachsende Gefahr islamistischer Terroranschläge. Als in Daressalam und Nairobi zwei Bomben vor den amerikanischen Botschaften explodieren, sterben hunderte Menschen. Tausende werden verletzt.
In New York leitet John O’Neill die Anti-Terror-Division des FBI, die I-49. Er bekommt Unterstützung von dem neu eingestellten libanesisch-amerikanischen Agenten Ali Soufan.
Schnell wird klar, dass die Botschafts-Attentate auf das Konto von Osama bin Ladens al-Qaida gehen.
Rami und Bassam sind Freunde. Rami ist Jude und lebt in Jerusalem, seine Tochter Smadar wurde 1997 vom einem palästinensischen Selbstmordattentäter getötet.
Bassam ist Moslem, er lebt zehn Kilometer entfernt im palästinensischen Bait Dschala. Seine Tochter Abir starb 2007 durch ein Gummigeschoss, abgefeuert von einem israelischen Soldaten.
Als Abir stirbt, kennen sich Rami und Bassam bereits aus der Aktivistengruppe »Combatants for Peace«.
Es sind die Fünfzigerjahre und in Guatemala regiert endlich die Demokratie. Präsident Jacobo Árbenz will das Land modernisieren, Gewerkschaften erlauben und eine freie Presse garantieren.
Vor allem plant er, das fruchtbare Land gerechter zu verteilen. Besonders unter den Indigenen herrscht große Armut, viele von ihnen sind Analphabeten und schuften sich für Großgrundbesitzer den Rücken krumm.
Árbenz will eine Agrarreform. Brach liegendes Land soll gegen eine Entschädigung enteignet und an Kleinbauern verteilt werden.
Gibt es während eines politischen Umbruchs eine richtige Seite? Im Juni zeigt arte eine Miniserie, die von der jüngeren Geschichte Portugals handelt. Die preisgekrönte Familiensaga erzählt von der Nelkenrevolution und dem schwierigen Übergang in die Demokratie. Im ihrem Zentrum stehen der Großgrundbesitzer João Fernandes und seine Familie.
Nur keine Schwäche zeigen. Das hat João schon in Kindertagen gelernt, als sein Vater ihn zwang, den Bruder anzusehen, der sich erhängt hatte.
Amerika erfindet sich neu. Seit Donald Trump Präsident geworden ist, meint man, das Land nicht wiederzuerkennen. Doch nicht erst seit Trump sind die USA im Umbruch.
Der junge Reporter Daniel C. Schmidt begibt sich auf eine Reise durch ein gespaltenes Land und sucht persönliche Gespräche.
In Baltimore trifft er die afro-amerikanische Künstlerin Amy Sherald, die Frau, die das offizielle Porträt Michelle Obamas malte.
Samirs Eltern fliehen in den Achtzigerjahren aus dem Libanon, in Süddeutschland finden sie eine neue Heimat. Dort wachsen Samir und seine Schwester auf, geborgen in der heilen Welt ihrer Familie.
Abend für Abend erzählt Brahim, Samirs Vater, dem Sohn vom Libanon. Er denkt sich Geschichten aus über den Schatzsucher Abu Youssef und dessen Freund Amir, ein sprechendes Kamel.
Doch immer öfter erhält Brahim seltsame Anrufe, flüsternd zieht er sich mit dem Telefon zurück.