Harold Fry, Queenie Hennessy und Maureen Fry

Kingsbridge, Devon, England

Harold Fry lebt nahe der südenglischen Küste in Kingsbridge. Eigentlich will er nur kurz zum Briefkasten gehen, um seiner ehemaligen Kollegin Queenie Hennessy einen Brief zu schicken.

Queenie zog vor zwanzig Jahren an die schottische Grenze, nach Berwick-upon-Tweed. Jetzt ist sie dem Tod näher als dem Leben, denn Queenie hat Krebs und wohnt mittlerweile in einem Hospiz. Ihre Nachricht an Harold ist ein Abschiedsbrief.

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Helden der Wahrscheinlichkeit – Riders of Justice

In der rasanten, tiefschwarzen Komödie gibt ein ungewohnt zauseliger Mads Mikkelsen den traumatisierten Berufssoldaten Markus. Nach dem Unfalltod seiner Frau ist er unfähig, sich vernünftig um seine Teenagertochter Mathilde zu kümmern. Doch dann erhält er unerwartete Hilfe …

Bei einem Unfall in der U-Bahn kommt Mathildes Mutter Emma ums Leben. Ihr zum Familienleben unfähiger Vater Markus ist Berufssoldat und kehrt zurück nach Dänemark.

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Der Rausch

Vier Freunde in der Midlife-Crisis starten ein bizarres Experiment: mit einem Dauerpegel von 0,5 Promille wollen sie unbeschwerter, gelassener und intensiver leben. Was als Abenteuer beginnt, entwickelt sich bald zu einem gefährlichen Trip, der ihre Jobs und sozialen Beziehungen aufs Spiel setzt.

Martin, Tommy, Peter und Nikolaj arbeiten als Lehrer an derselben Schule. Ihr Leben erscheint ihnen zunehmend langweilig und frustrierend.

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She said

New York, 2017. Nach den Enthüllungen über sexuelle Belästigung bei Fox News nimmt die New York Times die gesamte Unterhaltungsbranche unter die Lupe.

Die Journalistinnen Jodi Kantor und Megan Twohey stoßen dabei auf den Filmproduzenten Harvey Weinstein, der von den Schauspielerinnen Rose McGowan und Ashley Judd des Missbrauchs beschuldigt wird.

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Der englische Patient

Im Dezember zeigt arte Anthony Minghellas episches Meisterwerk »Der englische Patient«. Der mit neun Oscars ausgezeichnete Film spielt in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs und erzählt zwischen Wüstencamps und dem pulsierenden Kairo eine dramatische Liebesgeschichte.

Der zweite Weltkrieg nähert sich seinem Ende. Die Kanadierin Hana bleibt als Lazarettschwester bei einem nicht transportfähigen Patienten in einem verlassenen Kloster. Der Mann wird der »englische Patient« genannt, er hat schwerste Verbrennungen und leidet unter Gedächtnisverlust.

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Die Bürgermeisterin

In Deutschland werden immer mehr Bürgermeister angefeindet, belästigt oder massiv bedroht. Viele von ihnen arbeiten ehrenamtlich, werden zur Zielscheibe von rechter Hetze. Der aufrüttelnde Fernsehfilm und die anschließende Dokumentation zeigen, was Hassverbrechen bedeuten, für die Kommunalpolitiker*innen selbst, für ihre Familien und ihr Umfeld. Und nicht zuletzt für die Demokratie.

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In the Mood for Love

Wong Kar-Wais melancholisches Meisterwerk erzählt in poetischen Bildern von der Unmöglichkeit der Liebe. Der Film spielt im Hongkong der Sechzigerjahre, wo sich die Sekretärin Su Li-zhen und der Zeitungsredakteur Chow Mo-wan begegnen. Beide stammen aus Shanghai, beide sind unglücklich verheiratet.

Hongkong, 1962. Nach der Einnahme Shanghais durch die Kommunisten haben viele Einwohner in der britischen Kronkolonie Zuflucht gesucht. Unter ihnen sind auch der junge Journalist Chow Mo-wan und die schöne Sekretärin Su Li-zhen, die zufällig am gleichen Tag zu Nachbarn werden.

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Once Upon a Time in Hollywood

Brad Britt als Cliff Booth

Ende Mai ist der neueste Film von Kultregisseur Quentin Tarantino erstmals im Free-TV zu sehen. Vor dem Hintergrund der berüchtigten Manson-Morde erzählt die rabenschwarze Tragikomödie von Flower Power, Männlichkeitswahn und dem gesellschaftlichen Umbruch in den späten Sixties.

Dabei nimmt Tarantino das altbackene Studiosystem Hollywoods ebenso aufs Korn wie die naive Hippie-Szene. Und sein spektakuläres Finale rechnet auf ganz eigene Weise mit der Manson-Family ab …

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