Weihnachtsbücher für Erwachsene

In dieser Weihnachtszeit fällt vieles schwer, da kann man gut etwas leichtere Lektüre gebrauchen. Wir stellen euch aktuelle Weihnachtsbücher für Erwachsene vor, Neuerscheinungen, die auch ohne Koffer an Sehnsuchtsziele in Frankreich, Nordamerika und Australien entführen.

Dank ihrer schönen Aufmachung eigenen sie sich auch gut als Geschenk.

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Auflaufend Wasser

23. Dezember 1866. Tjark Evers ist einundzwanzig Jahre alt, er stammt von der ostfriesischen Insel Baltrum und besucht auf dem Festland die Seemannsschule in Timmel.

Ein paar Monate fehlen ihm noch bis zur Steuermannsprüfung, dann darf er hinaus auf die hohe See; wird den Daheimgebliebenen von fernen Orten und fremden Häfen erzählen.

Doch jetzt ist erstmal Weihnachten.

Tjark will nach Hause, seine Familie mit einem Besuch überraschen.

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Brennendes Licht

Viele Jahre ist die Schriftstellerin Anna Seghers schon auf der Flucht vor den Nazis, in Marseille wartet sie auf eine Schiffspassage. 1941 ist es endlich soweit, nach Umwegen erreicht sie mit ihrer Familie Mexiko.

Dort trifft sie auf andere Exilanten, deutsche Juden, verfolgte Künstler, viele von ihnen Kommunisten wie sie. Die Exil-Schriftsteller schreiben über Nazi-Deutschland und wollen die Weltöffentlichkeit aufrütteln.

Und Anna hat unverhofftes Glück.

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Darktown

Atlanta 1948. In der Stadt gründet man die erste Abteilung farbiger Polizisten. Acht Männer stellt man ein, die im Schwarzenviertel »Darktown« für Ruhe und Ordnung sorgen sollen.

Unter sind auch Lucius Boggs und Tommy Smith, als Partner gehen sie gemeinsam auf Streife. Ihr Job ist oft frustrierend, sie dürfen weder einen Weißen verhaften, noch einen Streifenwagen fahren oder im Polizeipräsidium arbeiten.

Von den weißen Polizisten werden sie im besten Fall herablassend behandelt, allzu oft schlägt ihnen blanker Hass entgegen.

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Gott – Ferdinand von Schirach

Gott von Ferdinand von Schirach

Nachdem Ferdinand von Schirachs neues Theaterstück seit dem Herbst in vielen deutschsprachigen Theatern zu sehen ist, folgt jetzt die TV-Inszenierung. Das hochaktuelle Drama geht der Frage nach, ob und wie wir das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben ausüben können.

Hintergrund ist das Urteil des Bundesverfassungsgericht von Februar 2020, in dem entschieden wurde, dass jeder die uneingeschränkte Freiheit hat, seinem Leben ein Ende zu setzen.

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Das Gartenzimmer

Klassizistische Villa, Heilligendamm

1908, Berlin. Der junge Architekt Max Taubert erhält seinen ersten großen Auftrag. Für Professor Adam Rosen und seine Frau Elsa soll er ein Landhaus entwerfen.

Sein schnörkelloser Entwurf begeistert das Ehepaar, ein Jahr später fügt sich das Anwesen perfekt in das großzügige Grundstück ein. Die stolzen Besitzer geben einen Empfang und laden auch Taubert dazu ein.

Max gründet ein eigenes Architekturbüro, heiratet und bekommt mit seiner Ehefrau Lotta zwei Töchter.

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Sterben im Sommer

Balaton, Ungarn

Noch einmal möchte der Vater seinen ungarischen Sommer erleben. Noch einmal am Balaton sitzen, das Wasser riechen, unter Bäumen im Garten des Sommerhauses sitzen. Es ist seine alte Heimat, aus der er 1956 fliehen musste.

Doch der Vater ist schwer krank, der Kampf gegen den Krebs bereits verloren. Die Familie hat ihm diese letzte Reise ermöglicht, aber eine akute Krise zwingt ihn ins Spital.

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